Ich, Seppi, bin geboren am 01.01.2012, in der Silvesternacht hat mich Mama "Sofie" zur Welt gebracht...

   

Von meinem Papa "Samweis" habe ich die schwarze Farbe und das quirlige Temperament geerbt, das hübsche Gesicht kommt von meiner Mama.

 

Die Denkerstirn habe ich durch meine grenzenlose Ernsthaftigkeit :-)

 

 





DAS


SIND


WIR:

 

Ich, Ernie, bin am 29.05.2015 in der Turmbergzucht zur Welt gekommen.

 

Meine Mama ist "Gin vom Vogelsang" und mein Papa "Worf vom Odenwald".

 

Mit meiner Farbe hab ich meine neuen Mitbewohner überrascht, denn meine Mama ist schwarz und mein Papa silbergrau (platinum)...

 

Ich, Rudi, bin am 09.04.2013 auf die Welt gekommen und mußte sie schon am 17.04.2015 wieder verlassen.

 

Meine Mama ist "Gin vom Vogelsang" und mein Papa der stolze Apricot-Rüde "Cäsar vom Michaelsberg".

 

Leider hatte ich Lymphdrüsenkrebs und habe den Kampf trotz Chemo verloren...

Die Geschichte des Mops

Postcard Pug British Museum
Der Mops stammt vermutlich aus dem Kaiserreich China, wo er vor mehr als 2.000 Jahren aus doggenähnlichen Hunden herausgezüchtet wurde. Zu dieser Zeit ähnelte der Mops nur in wenigen Zügen dem Hund den wir heute als Mops kennen. Wie genau man die Hundezucht nahm, wird aus Aufzeichnungen aus der Tang-Dynastie (ca. 950 n. Chr.) deutlich, nach denen damals 8 "Rassen", unterschieden nach Typ, Körperbau und Haarart gezüchtet wurden, u. a. der "Lo-Sze", in dem man den Urahnen unserer heutigen Möpse vermutet. 4000 (!) Eunuchen wetteiferten darum, den perfektesten Rassevertreter zu züchten, was erahnen lässt, welchen Stellenwert die Hundezucht einnahm.

In der Ming-Dynasty (1368 - 1644) galt er in seinen Farben weiß und orange , als Kaisershund und es war ein Privileg der Kaiser, ihn besitzen und anfassen zu dürfen. Man vermutet, dass Hunde, die nicht zur Weiterzüchtung geeignet waren oftmals Edelleuten zum Geschenk gemacht oder von den Züchtern teuer an das Volk verkauft wurden.

Vermutlich über die East India Company kam der Mops im 16. Jahrhundert nach Holland, wo er , wegen seiner orangen Farbe zum Symbol der Oranier wurde. Von den Holländern und Engländern erhielt er auch seinen heutigen Namen: "moppern" bedeutet auf holländisch " mürrisch dreinschauen" und im Englischen bedeutet "mope " soviel wie „sich langweilen"

Unbekanter Mops Maler
Der Mops wurde später zum offiziellen Hund des Hauses Oranien-Nassau erklärt. Dem Prinzen Wilhelm I.dem Schweiger von Oranien, Statthalter der Niederlande, soll ein Mops namens Pompey, der ihn nie verließ, in Heerlager zu Hermigny , durch lautes Bellen das Leben gerettet haben. Dies soll nachts im Jahre 1570 geschehen sein, als er in seinem Zelt schlief und durch das Bellen, vor spanischen Schergen, die ihn ermorden wollten, gewarnt wurde.

Mit Wilhelm III und Maria II.kam der Mops 1688 von Oranien nach England, wo er sich ebenfalls bald großer Beliebtheit erfreute. Um 1790 ließ die Beliebtheit etwas nach, er wurde aber dank einiger weniger Rasseanhänger dennoch rein erhalten. Es war damals üblich, den Möpsen die Ohren zu kupieren, erst Königin Viktoria setzte diesem Unwesen ein Ende. England importierte auch Möpse direkt aus China und man beschritt die Zucht der englischen Möpse etwa im Jahre 1860, als 5 Palasthunde die Insel erreichten.

Das erste Zuchtbuch des 1871 gegründeten Englischen Kennel Club weist 66 Mops-Eintragungen auf, und danach entstanden die beiden bekanntesten, rivalisierenden Mopslinien: die Willoughby und Morrisons. Die Erste wiesen als Merkmale eine steingraue Farbe, weiße Abzeichen, einen größeren, leichteren Körperbau und kleinere Augen auf; Merkmale, die bis in die heutige Zeit für Kenner der Rasse als Willoughby-Ursprung erkennbar sind. Die Morrisonlinie stammt aus holländischen Möpsen und hatte als Zuchtziel stämmigen Körperbau, Apricot-Farbe und sehr hübsche Köpfe. Beide Linien wurden später in allen Variationen gekreuzt und rückgekreuzt und so miteinander vermischt.

1878 brachte Lady Brassey mehrere schwarze Möpse aus China nach England
1878 brachte Lady Brassey mehrere schwarze Möpse aus China nach England. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es hin und wieder mal schwarze Möpse, aber diese Importhunde waren eine Sensation! Sie hatten weiße Abzeichen. So hatten sie zum Beispiel einen kleinen Stern auf der Brust oder aber auch eine völlig weiße Brust und dazu noch eine weiße Pfote. Man sprach damals vom "Chinesischen Markenzeichen"

Im westlichen Europa wurde im 18. Jhd. nach dem Mops der Mopsorden begründet und die Bein'chen des Mopses aus Ehrfurcht vor seiner Treue von den Ordensmönchen geküßt. Die Mönchsanwärter wurden als Höchstbelobigung zum Mops geschlagen und Ordensangehörige bezeichneten sich als Möpse. Bei den Freimaurern diente der Mops als Vorbild für Musterhaftigkeit und Sinnbild für Treue. Es gehörte zur feinen Sitte, in Begleitung von Möpsen auszugehen.

Zur Biedermeierzeit hielt der Mops Einzug in die gutbürgerliche Stuben.Er wurde Modehund und Symbol des reichen Bürgertums. Später wurde er der Liebling allein stehender Damen die ihn mit Süßigkeiten voll stopften und ihn so zu einer Karikatur eines Hundes machten was beinahe zu seinem Untergang führte. Von vielen Menschen verehrt sah sich der Mops auch einigen einflußreichen Gegnern gegenüber, und es schrieb der große Brehm 1864 : "Die Welt wird nichts verlieren, wenn dieses abscheuliche Tier mitsamt seiner Nachkommenschaft den Weg allen Fleisches geht." Beinahe kam es auch so weit. Die Liebhaber des Mopses starben und mit ihnen ihre Möpse. Nur Eingeweihte wussten um den wahren Wert des Mopses und kämpften um seinen Fortbestand. Die wenigen Reste, die es noch gab, erlangten unvorstellbar hohe Preise. Eine weitere Neubelebung ging von England aus. Seit 1867 bzw. 1881 gibt es durch den Englischen Kennel Club einen genauen (ersten) Rassestandard für den Mops.

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Um 1918 war der Mops in Europa zum absoluten Modehund geworden.

Um den Bestand aufrecht halten zu können, wurden in den 20er Jahren nun andere Rassen, wie Pinscher und Rattler eingekreuzt. Hier war auch die Nase wieder vorhanden. Aus dieser Zeit stammt der Name "Altdeutscher Mops". Auch in Deutschland hat die Mopszucht Tradition. Leider sind die Zuchtbücher aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erhalten.

 

 

Möpse aus den 50.Jahren

Möpse aus den 50.Jahren
Ab 1955/1960 waren fast alle wieder von der Blidfläche verschwunden , um 1970 fielen nur ca. 70 registrierte Mopswelpen bei ca. 20 Züchtern in der BRD. Die "langen" Nasen waren verschwunden bei uns, so wie sie gekommen waren.Es wurde nach englischen Standart gezüchtet und die platten Nasen waren platter den je. Und erneut hielt der Mops Einzug in die Welt der oberen Zehntausend.

Im Jahr 2000 stellten sich einige Leute die Frage, ob aus dem dicken, röchelnden Marzipanschweinchen wieder ein aufgeweckter, freiatmender Hund werden könnte. Das war der Beginn eines „neuen" und doch alten Standarts, der mittlerweile viele Anhänger gefunden hat. Das Ergebnis ist eine Nase, durch die der Hund wieder einwandfrei atmen kann, wie beispielsweise der altdeutsche Mops aus den 1930er Jahren.

 

 

Die Farben der Möpse

Die Standartfarben der Möpse sind beige mit schwarzer Maske, fahlgelb und schwarz (ohne Weißanteil). Im Laufe der Zeit ergaben sich aus den verschiedenen Züchtungen aprikot, steingrau, sandfarben, weiß, auch blau, brindle (kommt sehr häufig in den USA vor). Auch Variationen schwarz mit weißem Brustlatz kommen vor, sowie seltene schwarze Möpse mit weißen Pfoten.

Charakter des Mops

Der Mops Charakter ist einmalig unter den Hunden
Der Mops Charakter ist einmalig unter den Hunden und kann nur von jemandem beschrieben werden, der einige Zeit mit einem Mops zusammengelebt hat. Er ist ein ausgeglichener, immer zu Späßen aufgelegter Hund, der sich dem Temperament seines Besitzers vollkommen anpaßt. Der Mops ist ein fröhlicher, intelligenter Kleinhund. Er ist gefühlvoll, verspielt, hat einen stark entwickelten Sinn für Humor und ist sehr anhänglich. Ein Mops ist immer gut gelaunt und voller Vertrauen. Er kann sich einfach nicht vorstellen , dass ihm jemand etwas Böses tun will. Auch für Kinder ist er ein immer spielbereiter Kamerad, der auch einmal einen kleinen Knuff ohne weiteres wegsteckt.

Er ist niemals aggresiv und kann mit Tieren aller Art vergesellschafftet werden.

Seine Familie bedeutet ihm alles und er will immer und überall dabei sein. Besonders der sehr junge Mops hat ein ungeheures Temperament und scheint vor Energie fast zu zerspringen. Und genau da ist der Besitzer gehalten, regulierend einzugreifen, denn der Mops kennt seine Grenzen nicht. Man muß also in der Lage sein, für seinen Mops den Punkt zu erfühlen, wann es genug für ihn ist! Wenn dann mit etwa 2 Jahren die "wildeste Phase" überstanden ist, hat man damit keine Probleme mehr. Der Mops braucht eine konsequente Erziehung. Konsequent deshalb, weil er immer wieder versuchen wird, durch irgendwelche Clownereien von Erziehungsmaßnahmen abzulenken, und wenn er erst einmal gemerkt hat, dass er mit dieser Methode erfolgreich ist, dann ist es sehr schnell vorbei mit der Erziehung. Er hat ein sehr scharfes Gespür dafür, wie ernst dem Besitzer ein Befehl ist, und je nachdem wird er sich von bedächtig bis überhaupt nicht an eine entsprechende Anordnung halten.

Es wird den Möpsen häufig nachgesagt, sie seien stur und dickköpfig. Ich glaube das nicht,ich sehe es eher als eine Resultat einer nicht Konsequenten Erziehung. Möpse lieben Gesellschaft und im Rudel gehaltene Möpse schlafen sehr gerne gestapelt entweder mit ihrem Besitzer oder anderen Mithunden. Alles in allem ist der Mops ein pflegeleichter und lustiger Gefährte, der natürlich nicht gern allein ist. Er ist ein besonderer Hund für besondere Menschen. Viele berühmte Menschen wurden und werden von Möpsen begleitet und es ist von je her kein Hund, den jeder hat. Möpse sind selten und auch nicht billig in der Anschaffung, aber welcher Preis kann schon zu hoch sein, für einen Freund für's Leben.

Der Mops als Wahrzeichen oder Symbolfigur

Der Mops als Wahrzeichen oder Symbolfigur
In Bretten fand im Jahre 1504 eine Belagerung durch Ulrich von Württemberg statt, die der Sage nach nur durch einen Mops, das Brettener Hundle, beendet werden konnte. Auch heute wird das erfolgreiche Standhalten gegen die Belagerung noch mit dem Peter-und-Paul-Fest gefeiert. Der historische „Hundles-Brunnen" mit dem Brettener Hundle gilt als Wahrzeichen der Stadt. Ferner ist ein Mops an einem Fresko der evangelischen Stiftskirche zu finden. In Winnenden erinnert ein Denkmal an den Mops des Herzogs Karl Alexander von Württemberg.

Dieser soll bei der Schlacht um Belgrad im Kampfgetümmel gegen die osmanischen Truppen im Jahr 1717 den Kontakt zu seinem Herrn verloren haben und allein zum Schloss Winnenthal bei Winnenden zurückgelaufen sein. Ein Mops aus Porzellan war Symbolfigur des Mopsordens, einer Freimaurerloge aus dem 18. Jahrhundert. An einem Denkmal in Herrenberg führt ein Mops eine Prozession an (Pendelschlag 2000 „Jerg Ratgeb, Köche und ein Mops Im italienischen Volkstheater, der Commedia dell'arte trat der Mops auf, anstelle eines Affen, der schwerer zu beschaffen war. Seine französische Bezeichnung Carlin verdankt er dem italienischen Schauspieler Carlo Bertinazzi, genannt Carlin, der im 18. Jahrhundert als Harlekin der Commedia dell´arte berühmt war und diesen Hund in Mode brachte.